Sportmedizinische Untersuchung und Sporttauglichkeit -  Grundlage für gesunde Bewegung

Leistungssport: Hier dient die Sportmedizinische Untersuchung vor allem zur Früherkennung von internistischen und orthopädischen Problemen, zum Ausschluß von Sportschäden und dem Ziel, eine angemessene Trainingsintensität zu definieren. Zugleich können Gründe für ein Leistungsdefizit bzw. nachlassende Leistungsfähigkeit aufgedeckt werden.

Besonders für Fragestellungen bei unklarem Leistungsdefizit nach Infektionserkrankungen (z.B. Grippe, Mononukleose, Covid) haben wir universitär im Herz- und Lungenbereich ergänzende Diagnostik- und Therapieoptionen entwickelt. Verbunden damit ist aber auch eine erheblich erweiterte Leistungsdiagnostik. Zugleich können so uneffizientes Training und Überlastungsschäden verhindert werden. Die Sportmedizinische Untersuchung in dieser Form einer klinischen Systemanalyse schließt den Kreis von Früherkennung, Krankheitsausschluß, Sporteignung, Prävention und impliziter Leistungsdiagnostik für Hochleistungs- und Spitzensport.

 

Freizeitsport: 20 Jahre 40 bleiben - für die physische Leistungsfähigkeit.ist das keine Utopie. Angemessener Sport ist die Grundlage dafür. Welche und wieviel Belastung gut ist, ob die gewünschte Sportart realistisch ist oder vielleicht erst einmal ein allgemeines Fitnesstraining angedacht werden sollte, erfährt man durch die Sportmedizinische Untersuchung. Sie schützt aber auch vor Überbelastung und falscher Selbsteinschätzung. Nicht immer sind schwere Gelenkschäden, Bluthochdruck, Verengungen der Herzkranzgefäße, Herzklappenschäden oder eine eingeschränkte Lungenfunktion bekannt. Die besondere Diagnostik der sportmedizinischen Untersuchung deckt solche Probleme oft erst auf und ist damit zugleich eine besonders wertvolle medizinische Präventionsmaßnahme.

 

Sport bei oder nach schweren Erkrankungen wie Herzinsuffizienz, Krebs, Asthma und Diabetes: In staatlich geförderten Großprojekten haben wir Effekte von Sport bei und nach Herzinsuffizienz und Krebs untersucht. Weitere Projekte haben sich mit Sport bei orthopädischen Erkrankungen, Lungenerkrankungen und Diabetes befasst. Auch für Athletinnen und Athleten stellt sich häufig die Frage, inwieweit und mit welcher Intensität Freizeit- oder Leistungssport bei und nach diesen Erkrankungen wieder aufgenommen werden kann. Durch spezifische Diagnostik können wir in vielen Fällen die Wiederaufnahme des Sports unterstützen und auch die weitere Entwicklung bzw. den Trainingsaufbau begleiten.

 

Die Untersuchung der Sporttauglichkeit / Sporteignung / Sport Check (Attest) beinhaltet zunächst eine sorgfältige Erhebung des orthopädisch-internistischen Status.  Belastungstest und Echokardiographie sind geeignet, relevante Herz- Kreislaufprobleme zunächst einmal grundsätzlich auszuschließen. Eine Prüfung der Seh- und Hörtauglichkeit ist im Attest gleichfalls vorgesehen, die Bescheinigung der Sportboottauglichkeit wird dann ohne Mehrkosten erstellt. Mit nur 2 ergänzenden Untersuchungen (Otoskopie mit Valsalva-Test, tauchspezifischer Hypoxietest) kann in Verbindung mit der Sporttauglichkeit auch eine Tauchtauglichkeitsbescheinigung ausgestellt werden. 

 

Spezielle sportmedizinische Untersuchungen wie die Tauchtauglichkeitsuntersuchung können aber auch die gesundheitliche Eignung für bestimmte besonders belastende Sportarten klären und Risiken präventiv ausschließen (z.B. auch Boxen, Marathon, Triathlon usw.).  

 

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